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01.11.21 –
Obwohl sich Übereinstimmungen etwa in der Kindergarten- und Krippenplanung und in der Einführung einer gymnasialen Oberstufe an der Bramscher IGS abgezeichnet hätten, habe die SPD aber bereits vor dem zweiten Sondierungstermin mitgeteilt, dass sie sich für eine Fortführung des Mehrheitsbündnisses mit der FDP entschieden habe.
Die Kreistagsabgeordnete Barbara Pöppe erklärte, dass die beiden Treffen in sachlicher, vertrauensvoller Atmosphäre verlaufen seien, so dass beide Seiten einen weiteren Austausch zu einzelnen Themen im Verlauf der kommenden Wahlperiode beabsichtigen.
Fraktionssprecher Dieter Sieksmeyer führte aus, dass die Grünen konkrete Projekte für eine ambitionierte Klimaschutz- und Sozialpolitik für die nächsten fünf Jahre in die Verhandlungen eingebracht hätten. Erste Maßnahmen hätten das Repowering des Windparks Balkum/Thiene und die Einführung von Freiflächenfotovoltaik mit einem Projekt in Wittenfelde betroffen. Ferner hätte man die Ausgestaltung einer verbindlichen Bauleitplanung bezogen auf energetische Standards, Flächeneffizienz, ökologische Ausgleichsmaßnahmen und auf feste Anteile für den sozialen Wohnungsbau vereinbaren wollen . Man habe weiterhin Prüfauftrage für die Einführung eines klassischen Stadtbusverkehrs im Kernort Bramsche sowie für den mittelfristigen Einsatz von Wasserstoff in der Wärmeversorgung durch die Stadtwerke in die Verhandlungen eingebracht.
Vorstandssprecher Matthias Reyl hob hervor, dass die Bramscher Grünen den Beschluss der SPD auf Fortführung des bisherigen Mehrheitsbündnisses respektieren. Es stelle sich aber die Frage, welche grundsätzliche Ausrichtung dieses Bündnis habe und ob diese Entscheidung der Bramscher SPD den Ansprüchen ihrer Wähler*innen nach einer zukunftsgerichteten Stadtentwicklung gerecht werde.
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